Makroangiopathie

Wie der Name schon nahe legt betrifft die Erkrankung die großen Gefäße (Hauptschlagadern wie Aorta, Becken- und Oberschenkelarterien).
Verkalkungen lagern sich an die Gefäßinnenwand und führen zu Einengungen oder Verschlüssen. Ursächlich verantwortlich sind häufig Rauchen oder Bluthochdruck.

Mikroangiopathie

Hierbei verschließen sich die kleinen Gefäße und die Kapillaren.
Diese Veränderungen treten oft bei der Zuckerkrankheit auf, wobei dabei nicht nur die Zehen betroffen sind, sondern auch die kleinsten Gefäße in den Nieren oder auch in der Netzhaut.

Mediasklerose

Die Arterien sind dabei starr wie Rohre und haben ihre Funktion verloren (sich aufzuweiten und zusammenzuziehen). Die benötigte Blutmenge kann nicht mehr reguliert werden. Wird bei Bewegung mehr Blut beziehungsweise Sauerstoff von der Muskulatur benötigt, kann das nicht mehr reguliert werden und es entsteht eine Unterversorgung, also ein Wadenkrampf.

Aneurysma

Das ist eine Erweiterung von einzelnen Gefäßabschnitten zum Beispiel der Aorta, aber auch anderer Hauptschlagadern.
In den Aneurysmen können sich Thromben (Blutgerinnsel) bilden, die sich loslösen können und zu Gefäßverschlüssen in den Beinen führen
(siehe auch: akuter Gefäßverschluss).

Gefäßmalformationen

Sind Fehlbildungen von Gefäßverläufen mit Kurzschlussverbindungen zwischen Arterien und Venen.

Entzündliche Gefäßerkrankungen

Es können einerseits Gefäßabschnitte entzündlich verändert sein. Dabei können die Hauptschlagader (Aorta), als auch kleinere Gefäße betroffen sein.
Andererseits kann es sich dabei aber auch um eine generalisierte Erkrankung handeln, die sich an bestimmten Gefäßabschnitten manifestiert. Zum Beispiel an der Schläfenarterie, was zu Kopfschmerz und auch zu Erblindung führen kann.